Die Geschichte des deutschen Handys begann vor mehr als 55 Jahren. Zuerst prägten 16 Kilogramm schwere Autotelefone das Bild, gefolgt von Knochenhandys mit langer Antenne über die heutigen Multifunktions-Geräte.

Alles begann 1958. Die Bundespost startete mit dem A-Netz und die ersten „mobilen“ Geräte sind 16 Kilogramm schwere Ungetüme für den Einbau in einen Wagen. Damaliger Preis: etwa 15.000 Mark.

Die Mobilität begann 1973, als Motorola den Prototyp des ersten DynaTac vorstellte. 1983 wurde erstmals das 794 Gramm schwere DynaTac 8000X auf dem Markt präsentiert. Damaliger Anschaffungspreis: 4000 US-Dollar. Die Mehrheit benutzte im Laufe der Zeitspanne knochenartige Handys mit langer Antenne, z.B. dem Siemens S4 Power. Ende des letzten Jahrtausends nimmt auch der Facettenreichtum an Handys zu und Klapphandys avancierten zur Nr. 1.

Etwa im Jahr 2000 veröffentlichte RIM seine ersten Blackberry-Smartphones. Die Funktionalität war zu diesem Zeitpunkt noch stark reduziert. Wenig später wurde der Palm-OS-Organizer von Handspring mit einem funktionierenden Telefon ausgestattet und ermöglichte dadurch den Einstieg in den noch in den Anfängen steckenden Smartphone-Bereich.

Im neuen Jahrtausend fokussierten die Handys zunehmend auf das Internet und MP 3. Standard wurden Farbdisplay und Kamera, WLAN und Bluetooth folgten. Apple veränderte 2007 mit dem iPhone den Markt. Natürlich auch das Preisgefüge: Das erste in Massenproduktion hergestellte Smartphone kostete ohne Vertrag 1000 Euro. 2008 war auch Android allgemein verfügbar.

Heutzutage ist das Smartphone aus unserem täglichen Leben nicht mehr wegzudenken. Die Displays sind in HD Auflösung verfügbar, Apps steigern das Handy zum Multifunktionsgerät und die Smartphone-Kamera ist ein adäquater Ersatz für die Spiegelreflexkamera. Handyvertrag trotz Schufa kann man sogar heutzutage machen.

Vor 20 Jahren war das mobile Telefonieren noch eine tatsächliche neue Freiheit. Heute steht der Internetzugriff im Mittelpunkt. Heutige Smartphones besitzen unzählige Funktionen wie z.B. MP3-Player, Kamera sowie Navigationssystem.

Das frühere Handy entwickelte sich zu einem Taschencomputer. Wegen der preiswerten Tarife nutzen einige Haushalte kein Festnetz und benutzen nur noch das Handy. Durch den Internetzugriff ist auch das UMTS-Netz entstanden, denn durch das mobile Internet wurde es tatsächlich präsent.  Wichtig ist vor allem eine gute Steckverbindung, zum Beispiel mit einem Glenair Stecker.

In atemberaubendem Speed werden voluminöse Datenmengen downgeloaded, kurzfristig auch mal eine Bestellung abgegeben. Auch ganze Kinofilme können auf dem Handy heruntergeladen werden. Was bringt die Zukunft? Ein Handy oder das Mobilfunknetz wird zu irgendeinem Zeitpunkt auch den Festanschluss überflüssig machen. Warum sollen gesonderte Gebühren für ein Telefon entrichtet werden, wenn sämtliche Abwicklungen über das Mobilfunknetz transferiert werden können. Die weitere Tendenz von UMTE, und zwar LTE, wird zukünftig gegebenenfalls auch den DSL-Anschluss vom Markt verdrängen.

Mit LTE ist bereits die vierte Mobilfunkgeneration bereit und Anwendungen im Multimediabereich bei Smartphones beanspruchen eine immer höhere Datenübertragung um ordnungsgemäß zu funktionieren.

Entwicklung des Handys

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